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In der ersten Gruppenarbeit der 101concrete – Kompanie gehen wir der Frage nach, wie wir als Menschen in einer krisenhaften Situation, die alle bisherige Gewissheiten und Gewohnheiten umwirft, überleben können. Eines ist dabei für uns klar, ein Überleben kann es nur gemeinsam geben. Assemblage ist der Versuch eine neue, positive Erzählung zu schaffen, die die Kraft des Miteinanders in den Vordergrund stellt. Brauchen wir erst den Zusammenbruch des bestehenden Systems, um dieses Potenzial zu erkennen?
Eine Bambusstange von 4 Metern Länge zieht dabei unablässig ihre Kreise über die Bühne und setzt den Rhythmus des Stückes. Im dabei entstehenden Raum bewegen sich fünf Performer*innen und suchen nach Wegen, wie mit dieser Situation umzugehen sei. Was würde passieren, könnten wir uns neue Möglichkeiten erträumen? Könnten wir einander helfen, fluide und doch verbunden Teil des Ganzen zu werden? Dies bildet die Grundlage für das Gruppenstück „Assemblage“, das Elemente aus Neuem Zirkus, Art du Déplacement und Tanz vereint und dabei von Livemusik begleitet wird.
Assemblage spricht das Publikum auf eine dringliche wie leichte Erzählweise an. Es strebt danach, Lust auf das Suchen neuer Wege zu wecken und zu inspirieren. Assemblage wirkt durch auffällige Bewegungen aus Art du Deplacement/Parkour, gegenseitigem Werfen und Tragen, Manipulation der Körper und Übereinanderklettern der Performer*innen. Diese Mischung der Bewegungsansätze schafft neue und innovative Bewegungsqualitäten. Das Stück erzeugt durch den rotierenden Bambus und den Rhythmus der Szenen eine Sog-Wirkung, die die Zuschauenden einlädt, der Erzählung zu folgen und sie in ihre Fantasie entführt.
Mit freundlicher Unterstütztung der fabrik Potsdam.
Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ, gefördert
von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und
Kunstministerien der Länder.